Hausbau fertig – und jetzt die Terrasse

Eine schöne Terrasse erhöht den Wohnwert des Hauses. Im Frühling und Sommer, das erweitere Wohnzimmer.

Nachdem der Hausbau abgeschlossen ist, und man sich nach Umzug bzw. Einzug langsam eingewohnt hat, kommen die Gedanken …und wie soll es rund um das Haus aussehen. Bei der Hausplanung wird das meist noch nicht bedacht und folglich auch nicht in der Hausfinanzierung berücksichtigt.


Ja, die Gartengestaltung und Gartenplanung, aber das ist nur ein Teil der Geschichte.

Carport - Garage - Hauseingang - Terrasse - Beschattung Teich

Hilfreich ist dabei, sich erst einmal im Groben zu überlegen, welche Bedürfnisse man hat.

Ist ein Carport oder eine Garage geplant. Ist der Eingangsbereich schon klar definiert. Und wo sollen die Mülltonnen platziert werden. Und natürlich die Terrasse!

Erst wenn man so eine Grobplanung gemacht hat, kann man sich dem eigentlichen Thema zuwenden.

Die Terrasse

Die Terrasse, wie groß soll sie sein. Will man eben hinauslaufen können, oder eine oder mehrere Stufen zur Terrasse hinuntergehen. Soll das Grundstück eben sein, oder sind verschiedene Höhen im Grundstück und auch vielleicht bei der Terrasse geplant. Ist beabsichtigt einen Teich anzulegen, vielleicht sogar einen Schwimmteich. Und soll der Teich direkt an die Terrasse anschliessen.

Eine Skizze hilft, sich erstmal Klarheit zu verschaffen und das restliche Grundstück sinnvoll aufzuteilen.

Bei allen Fragen gibt es auch noch Vorschriften zu berücksichtigen. Einen Blick in den Bebauungsplan gibt Aufschluss über das, was möglich ist.

Die Terrasse nicht zu klein planen. Nicht nur für einen Sitzplatz für sich und die Gäste sollte es ausreichen, auch für Liegestühle oder vielleicht sogar für eine Lounge Sitzgruppe sollte Platz sein. Und vielleicht noch ein paar Pflanzkübel.


Gartenmöbel - Demmelhuber Holz & Raum

Und die Entscheidung, eher Stein oder Holz in der Umgebung integrieren. Oftmals ist es ein Mix aus verschiedenen Materialien. Aber auch das sollte eine bewusste Planung von Materialmix sein. Ja, und es gibt noch andere Varianten… eine gegossene Betonplatte kann durchaus auch ihren Reiz haben.

Grundbesitzerhaftpflicht 1

Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und Ansätze.

Steinterrasse

Eine Steinterrasse, mit Natursteinen oder auch mit Betonsteinen ist sehr schön. Meist aber mit Stufen vom Terrassenausgang zur Terrasse. Wenn eine Steinterrasse geplant ist, bitte berücksichtigen, dass wahrscheinlich auch Steine im Eingangsbereich oder auch zur Carport oder Garageneinfahrt verlegt werden. Hier sollte Terrasse, Eingang und die Einfahrt aufeinander abgestimmt sein.

Ob jetzt Harmonie wichtig ist und Terrasse mit Eingang und Hofeinfahrt farblich aufeinander abgestimmt ist, oder ob alle Bereiche farblich einheitlich ist…   aber auch vorsätzlich farbliche Akzente setzen kann eine perfekte Wirkung haben. Ob schlicht oder extravagant. Hier ist einzig der persönliche Geschmack gefragt. Auch Materialmix zwischen Natursteinen und Betonsteinen kann toll zusammen wirken.


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Holzterrasse

Eine gute Alternative zur Steinterrasse ist eine Holzterrasse.
Eine Holzterrasse ist im Bau erst mal aufwändiger und vielleicht auch nicht so langlebig wie eine Steinterrasse. Eine Holzterrasse kann aber auch eine Lebenszeit von bis zu 20 Jahren haben. Eine Holzterrasse hat auch den Vorteil, dass man sie perfekt an den Terrassenausgang anschließen kann, das heisst, man kann eben hinauslaufen.

Auch hier gibt es verschiedene Auswahlvarianten. Grob geriffelt, fein geriffelt oder auch glatt. Jede Holzvariante  ist für sich wirkungsvoll. Welches Holz verwendet werden soll, ist auch noch zu wählen. Je nach Bedarf oder Wunsch kann das Holz naturbelassen bleiben oder lasiert werden.

Wichtig!

Die Stärke des Holzbelags sollte nicht zu dünn gewählt werden. Sehr gut ist eine Stärke des Holzbelags von 3cm. Mehr ist natürlich noch besser.

Naturbelassenes Holz wird mit der Zeit grau bis schwarz. Das kann durchaus gewollt und auch schön sein. Vorteil hier ist, es muss nicht nachbehandelt werden.

Bei der Lasur kann der Farbton bestimmt werden, in natürlichen Holztönen, oder auch in Farben, die abgestimmt sind mit den Farben des Hauses. Hier muss regelmäßig je nach Lage des Hauses bzw. der Terrasse alle 5-10 Jahre nachbehandelt werden.

Heimische Holzarten

  • Fichte – durch Kesseldruckimprägnierung wird Fichte witterungsbeständiger, günstige Variante
  • Lärche – witterungsbeständig und gut geeignet für die Terrasse
  • Douglasie – witterungsbeständig und sehr geeignet für die Terrasse

Letztendlich ist es Geschmackssache, und …was der Geldbeutel hergibt.

Wir haben Douglasie verwendet, da die Douglasie sehr witterungsbeständig ist und “ohne Erdkontakt” auch sehr langlebig ist.

Kommentare

  1. Martin206 meint:

    Wir haben uns auch für eine Holzterrasse entschieden.
    Gründe gab es viele dafür:
    - “Aus dem Hang herausragend” …ein Aufschütten für eine Steinterrasse wäre ein riesen Aufwand gewesen …so sind es nur ein paar große Holzpfeiler mit Fundamenten welche die Terrasse tragen.
    - Zu einem Haus in Holzbauweise und mit teils Holzfassade paßt Holz eben am besten.
    - Wir mögen Holz …lieben es schon bei wenig Sonneneinstrahlung einen warmen Terrassenboden zu haben.

    Da wir auch auf Regionalität achten, haben wir die heimische Lärche der Douglasie vorgezogen (Douglasie wächst hier noch selten).
    3,5cm stark, gefast, ohne Riffelung (die leicht für unangenehme Späne auf der Oberfläche sorgt und Wasser nicht so gut ablaufen läßt).
    Unbehandelt …d.h. inzwischen schön vergraut.
    Natürlich mit einem Unterbau der Feuchte schnell abtrocknen läßt (u.a. Abstandshalter) und mit Edelstahlschrauben verschraubt.

    Viel Spaß allen mit / auf ihren Terrassen!

    Martin

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