Wie Licht und Farben die Stimmung beeinflussen

Ein Raum mit harmonischen Lichtverhältnissen und einer geschickten Farbgebung wirkt behaglich, die Erfahrung hat jeder schon einmal gemacht. Diese beiden Faktoren sind aber nicht nur reine Dekoration, sondern üben auch großen Einfluss auf die Stimmung aus. Ob natürliches oder künstliches Licht, weiße Wand oder Mustertapete – auf die richtige Mischung kommt es an.

Raumanalyse für mehr Lichtstimmung

Beim Einrichten eines Raums, besonders des Wohnzimmers, spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Natürliche Lichtverhältnisse beeinflussen das Wohlbefinden – große Fenster sind also ein Garant für viel Tageslicht und gute Stimmung. Moderne Beleuchtungssysteme passen sich den natürlichen Lichtverhältnissen optimal an. Wer lieben Menschen ein Geschenk für mehr Licht im Leben machen möchte, bekommt bei Lampenwelt.de Gutscheine jede Art von Leuchten.

Vor der „Belichtung“ eines Raumes ist es wichtig, drei Beleuchtungszonen zu unterscheiden:

  1. Licht zur Ausleuchtung des Wohnraumes
  2. Licht zum Arbeiten oder Lesen
  3. Licht als Akzent

Für die Hintergrundbeleuchtung eignen sich Wandleuchten mit ihrem sanften Licht und Hängeleuchten, die wegen ihres Schattenwurfs mit anderen Leuchten kombiniert werden sollten. Spezielle Arbeits- oder Leseleuchten sorgen für zielgerichtetes Licht und optimale Helligkeit am Arbeitsplatz oder in der Leseecke. Verspielter wird es bei der Akzentbeleuchtung: Hier soll das Licht Aufmerksamkeit erregen, vielleicht auf ein schönes Detail der Einrichtung, und schafft so eine besondere Atmosphäre. Ein opulenter Kronleuchter oder eine dezente Stehlampe, von denen es eine breite Auswahl gibt, können tolle belebende Akzente setzen.

Aber auch in den anderen Räumen ist die Beleuchtung wichtig. So kann auch im Bad und in der Küche die Belichtung in unterschiedliche Bereiche unterteilt werden:

  1. Licht zur Ausleuchtung des Bades
  2. Licht am Spiegel zum Waschen, Rasieren oder Schminken
  3. Licht als Akzent, für zum Beispiel Dusche oder Badewanne
  1. Licht zur Ausleuchtung der Küche
  2. Licht im Arbeitsbereich wie Arbeitsplatte, Herd, Spüle und Backofen
  3. Licht als Akzent

Hier wird natürlich besonderen Wert auf eine optimale Ausleuchtung der sogenannten Arbeitsbereiche gelegt. Aber die Beeinflussung mit akzentuiert eingesetztem Licht als harmonisches Gestaltungselement darf auch hier nicht unterschätzt werden. So kann man auch mit Licht und Farbe kleine Räume grösser zaubern, natürlich nur visuell.
Als Leuchtmittel eignen sich LED-Lampen, die kein Quecksilber enthalten, die es auch in warmweissem Licht gibt, aber auch herkömmliche Energiesparlampen,möglichst ohne Quecksilber, die einen sehr geringen Energieverbrauch haben.

Farbeffekte

Die meisten Menschen haben eine Lieblingsfarbe, die der Deutschen ist Blau, dann folgen Rot und Grün.

Farben angeordnet in einem Kreis, die im Farbkreis gegenüber stehen, Komplementärfarben, heben sich gegenseitig hervor.

Farben
Bei der farblichen Gestaltung des Wohnraums sollte man sich trotzdem genau fragen, welche Wirkung die einzelnen Farben auf die Stimmung haben. Bei der Farbgestaltung geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um die psychische Beeinflussung.
Die Wand in Blau und das Sofa in Orange können einen harmonischen und frischen Eindruck machen, solange beides zum Rest der Einrichtung passt. Vorlieben für bestimmte Farben hängen auch vom Charakter ab, auch das sollte man bei der Farbwahl berücksichtigen.
Doch welche Farben haben welche Wirkung?

  • Blau vergrößert kleine Räume optisch. Je nach Farbabstufung wirkt Blau beruhigend oder kühl und fördert eher die geistige Gelassenheit.
  • Gelb schenkt einem Raum eine warme und positive Ausstrahlung, kann anregend, aber auch aufregend wirken.
  • Rot strahlt Dynamik aus, wirkt anregend auf Körper, Geist und Appetit. Bei einer Überdosierung wird Rot als beunruhigend empfunden.
  • Grün hat im Gegensatz zu Rot eine beruhigende Wirkung und fördert die körperliche Entspannung. In grünen Räumen wird Kreativität freigesetzt. Helles Grün erinnert dabei an das frische Grün von Pflanzen.
  • Rosa bzw. Pink wird in der Farbpsychologie als beruhigend angesehen. Rosa ist deshalb nicht nur für kleine Mädchen reserviert, nein, im Stafvollzug experimentiert man mit “Cool Down Pink”. Zellen für besonders aggressive Häftlinge werden in dieser Farbe gestrichen. Die Schweizer Farbdesignerin Daniela Späth konnte in einer Studie zu dem von ihr entwickelten Farbton “Cool Down Pink” die blutdrucksenkende Wirkung belegen.
Bildquelle: © Hemera Technologies,AbleStock.com,Thinkstock

Bildquelle: © Hemera Technologies,AbleStock.com,Thinkstock

Letztendlich sollte man sich von der eigenen Intuition leiten lassen und den Raum, den es zu gestalten gilt, berücksichtigen.
design-bestseller.de

Wer sich für seine Lieblings-Wohnfarben entschieden hat, kann deren positive Wirkung auch mit farbiger Beleuchtung unterstützen. Besonders kleine Tischleuchten und Kerzenständer, großzügig im Raum verteilt, können den besonderen Charme eines Wohnraums hervorheben.

Kommentare

  1. Textberichtigung
    Wir sprechen dem Farbton Cool Down Pink die blutdrucksenkende Wirkung NICHT zu, sondern wir haben diese Wirkung in der Studie mit signifikanten Zahlen belegt! Das ist ein grosser Unterschied.
    Wir bitten Sie, Ihren Text im Beitrag “Wie Licht und Farben die Stimmung beeinflussen” vom 15.11.2013 unter “Rosa/Pink” entsprechend zu ändern.
    Ich hoffe, wir können diese Angelegenheit ohne juristische Massnahmen bereinigen.
    Mit freundlichen Grüssen
    Daniela Späth

    • hausprojekt meint:

      Besten Dank für Ihren Input. Das ist wunderbar. Der Text wurde entsprechend Ihren Angaben korrigiert.
      Beste Grüsse
      Redaktion

Hinterlasse einen Kommentar zu Daniela Späth Antworten abbrechen

*